Hier ein kurzer Nachtrag zum Alb-Gold Winterlauf Cup im Januar/Februar:
Als kleine Abwechslung im Wintertraining entschied ich mich die ersten drei Rennen beim Winterlauf Cup zu starten, um zügige Trainingsläufe unter Wettkampfbedingungen zu absolvieren. Nach einigen Monaten ohne Rennen, genoss ich es sehr endlich wieder an einer Startlinie zu stehen. Zudem freute ich mich die anderen Post-SVler zu treffen und die lockere Atmosphäre im Team rund um die einzelnen Läufe zu erleben.
Lauf 1: Bei kalten und sonnigen Bedingungen fiel der erste Startschuss des Winterlauf Cups in Reutlingen. Über Grasfelder, Feldwege und ein hügeliges Waldstück galt es 5,2 km zurückzulegen. Direkt zu Beginn des Laufes konnte ich mich leicht vom Frauenfeld absetzen und den Vorsprung in den Anstiegen weiter ausbauen. Als erste Frau lief ich ins Ziel ein und freute mich sehr über den Nudelvorrat bei der Siegerehrung.
Lauf 2: Zwei Wochen nach dem Auftakt Lauf in Reutlingen stand Ende Januar im Pliezhausener Ortsteil Gniebel der zweite Wertungslauf über ca. 5,8km an. Bei dem hügeligen Straßenlauf konnte ich endlich mal meine Carbonschuhe testen und lief den ersten Kilometer in den ungewohnt federnden Schuhen zügig an. Die Strecke war mit 3 Anstiegen gespickt - zwei kurze, steile Anstiege und ein ca 1km langer, gleichmäßiger und weniger steiler Anstieg. Nach dem zügigen Angang verlor ich im längeren Anstieg ein wenig an Geschwindigkeit, was ich aber im bergab Stück wieder reinlaufen konnte. Nach ca. 17:17 min lief ich an der 5 km Markierung vorbei und hatte für die letzten 800 m bis zum Ziel schon einen guten Vorsprung erlaufen, sodass ich den finalen kurzen Anstieg ohne Druck hochlaufen konnte. Als erste Frau und vierte im Männerfeld lief ich in 20:09 min. ins Ziel ein.
Lauf 3: Strahlend blauer Himmel und angenehme Temperaturen begleiteten den dritten Lauf des Alb-Gold Winterlauf-Cup 2022, der wieder in Reutlingen stattfand. Diesmal allerdings auf einer abgewandelten Strecke ohne das Grasfeld nach dem Start, dafür aber mit einem deutlich längeren Anstieg im Wald. Nachdem ich in den zwei Wochen vor dem Lauf mit Knieschmerzen zu kämpfen hatte und noch immer nicht 100% schmerzfrei war, war ich mir nicht ganz sicher, wie das Knie auf den unebenen Untergrund und die bergab Stücke reagieren würde. Anstatt eines gleichmäßigen Laufs entschied ich mich dafür die bergauf und flachen Passagen sehr zügig und die bergab Stücke vorsichtig und in ruhigerem Tempo zu laufen, um keine Verschlimmerung im Knie zu provozieren. Die Taktik ging auf und so konnte ich überraschender Weise auch den dritten Lauf gewinnen.
Lauf 4: Den letzten Lauf des Cups entschied ich auf Grund der noch anhaltenden Kniebeschwerden auszulassen, um den Start bei den Deutschen Cross Duathlon Meisterschaften nicht zu gefährden.
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